Vor genau 20 Jahren wurde bei der IG Metall der AK MiZ – Arbeitskreis Menschen in Zeitarbeit – gegründet. Einer der ersten Stunde war Karl-Heinz Fortenbacher, der bis zum heutigen Tag diesem Leiharbeitertreff treu geblieben ist. Über viele Jahre hat er den Arbeitskreis geleitet, hat viele Kolleginnen und Kollegen in Leiharbeit begleitet und beraten. Immer wieder hat er in der Nähe großer Firmen Stammtische gegründet, um nah bei den Menschen zu sein und Gemeinschaft zu stiften.
Nun wurde ihm im Rahmen einer Feierstunde im Augsburger Cafe Tür an Tür von Domvikar Dominik Zitzler der Hans Adlhoch-Preis für gelebte Solidarität überreicht. Arthur Koschate, der 1. Vorsitzende der Hans und Anna Adlhochstiftung hat den Gästen zuvor aufgezeigt, was den Namensgeber dieses Preises ausgemacht hat und hat die Brücke zum diesjährigen Preisträger geschlagen. Der Laudator Roberto Armellini, 1. Bevollmächtigter der IG Metall, hat das langjährige Engagement von Karl-Heinz Fortenbacher in der IG Metall und im Leiharbeitskreis gewürdigt und gerade auch seine Beharrlichkeit beim Thema Leiharbeit hervorgehoben.
Das Schlusswort hatte der Preisträger Karl-Heinz Fortenbacher selbst, in dem er darstellte, wie wichtig ihm diese Arbeit und die Menschen sind und dass das Thema Leiharbeit nach wie vor nicht gut geregelt ist – also weiterhin das Engagement von engagierten Menschen braucht.
Foto: Michael Knuth