Im Namen der Allianz für den Freien Sonntag haben Stefanie Nutzenberger, Mitglied des ver.di Bundesvorstands, Pfr. Stefan Eirich, KAB Bundespräses, Gudrun Nolte, die Vorsitzende KWA und Christian Bindl, Sprecher der Bundeskommission der Betriebsseelsorge in Deutschland einen offenen Brief an die Kanzlerkandidat*innen Armin Laschet (CDU/CSU) , Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) geschrieben und um eine Stellungnahme gebeten.
Anlass ist vor wenigen Tagen formulierte Forderung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) nach einer generelle Öffnung des stationären Einzelhandels an Sonntagen bis Jahresende. Begründet wird dies mit den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.
Doch “die Erfahrung der vergangenen Jahre, in denen die Ladenöffnungszeiten immer weiter ausgedehnt wurden, zeigt, dass durch Sonntagsöffnungen Umsätze lediglich von der Woche auf das Wochenende verschoben werden, wobei zugleich höhere Kosten für das Offenhalten der Geschäfte zu Buche tragen.”
Gleichzeitig hätte die Forderung des HDE und anderer Organisationen auch für Millionen Beschäftigte und deren Familien im Einzel- und Versandhandel und in der Folge auch im Groß- und Außenhandel schwerwiegende Folgen.
An die Kandidaten und die Kandidatin richtet sich die Frage, wie sie sich im Falle einer Übernahme der Kanzlerschaft für die Bewahrung des vom Grundgesetz geschützen Sonntags einsetzen werden.
Hier geht es zum “Offenen Brief”: